Märkte

Die hochentwickelten Metallbeschichtungssysteme (Au/Pt) von LUXOR werden für viele elektronenmikroskopische Anwendungen im Bereich der Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Grundlagenforschung und Materialwissenschaften eingesetzt – wie z.B. Automotive, Luftfahrt, Chemie, Baustoffe, Pharma, Lebenswissenschaften, Elektronik, Polymere, Keramiken und viele weitere Einsatzgebiete.

MATERIALWISSENSCHAFTEN

Die Materialwissenschaft umfasst viele verschiedene Zweige und deckt ein breites Spektrum an Materialien ab, z. B. Polymere, Filter, Metalle, Pharmazeutika, Textilien, Beschichtungen, Keramik, biowissenschaftliche Anwendungen, Elektronik usw.

Die LUXORAu– und LUXORPt-Metallbeschichter sind für all diese Anwendungen weit verbreitet, insbesondere in der Elektronenmikroskopie (REM und FEG-REM), wo die Probenaufladung ein Problem darstellen kann, und bei der Arbeit mit strahlungsempfindlichen Materialien.

Was ist Probenaufladung?

REM-Bilder werden erzeugt, indem ein fein fokussierter Elektronenstrahl über die Probe scannt und mit den Atomen der Probenoberfläche in Wechselwirkung tritt. Die Wechselwirkungsprodukte (die wichtigsten sind Rückstreuelektronen, Sekundärelektronen und Röntgenquanten) werden von den entsprechenden Detektoren mit hoher Ortsauflösung gemessen und zur Bilderstellung genutzt. Durch das Scannen mit dem Elektronenstrahl werden der Probe permanent Elektronen zugeführt. Eine Probenaufladung tritt auf, wenn die Probe schlecht leitet, d. h. es gibt keine oder eine geringe Ableitungsmöglichkeit für die Elektronen Richtung Masse. Dadurch entsteht in dem so genanngen Scanbereich ein hohes negatives Potenzial, welches die sensiblen Detektoren stört und zu einer massiven Aufhellung des Scanfeldes führt. Im extremen Fall können die primären Elektronen die Probenoberfläche nicht erreichen und werden abgestoßen und direkt auf den Detektor umgeleitet. Das REM-Bild, bzw. die EDX-Röntgenanalyse ist dann unbrauchbar.

Die Liste der materialwissenschaftlichen Anwendungen reicht von der Partikelcharakterisierung über die Analyse der Mikromechanik von Verbundwerkstoffen und die Visualisierung der Morphologie von Kunststoffen bis hin zur Ursachenforschung bei Materialversagen (Bruchanalyse).

Die heutigen materialwissenschaftlichen Labors sind zu einer zentralen Drehscheibe für die Produktentwicklung, die Lösung von Kundenproblemen und die Qualitätskontrolle auf hohem Niveau geworden. Trotz der großen Vielfalt der eingehenden Materialien und der damit verbundenen Probleme müssen reproduzierbare und benutzerfreundliche Prüfmethoden leicht verfügbar und für das Personal zugänglich sein, die nur begrenzte Kenntnisse über die Ausrüstung haben. Darüber hinaus sind schnelle und durchsatzstarke Lösungen für die Bewältigung der täglichen Arbeit von entscheidender Bedeutung.

Deshalb passt der vollautomatische Metallbeschichter LUXOR perfekt in Ihr Labor.

Im LUXOR Wissenswertes finden Sie Anwendungshinweise und technische Leitfädenzu Ihrer freien Verfügung.

440x magnification of the outward polypropylene layer of a respirator face mask without (left) and with (right) gold coating applied, and a detail of the same coated sample at 2.900x magnification
100 000x magnification of an electrospun nanofiber with gold coating (left) and with platinum coating (right) applied and a detail of a platinum coated sample at 300 000x magnification
1.000x magnification of a styrofoam tube without (left) and with (right) gold coating applied and a detail of the gold coated styrofoam tube at 4300x magnification
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Wissenschaftliche Anwendungen

Ohne sorgfältige Probenpräparation können Sie selbst mit dem leistungsfähigsten Elektronenmikroskop keine zufriedenstellenden Ergebnisse produzieren.

Zu diesem Zweck lernen die führenden Wissenschaftler von morgen in Universitäten auf der ganzen Welt, wie man mit LUXOR-Beschichtern arbeitet.

Die LUXORAu– und LUXORPt-Metallbeschichter können mit einer großen Vielfalt von Probenmaterialien umgehen und sind daher besonders für wissenschaftliche Anwendungen geeignet.

Im universitären Umfeld arbeiten viele verschiedene Personen, von Studierenden bis hin zu leitenden Forscherinnen und Forschern, täglich mit Elektronenmikroskopen und den damit verbundenen Probenvorbereitungstechniken wie der Sputterbeschichtung. Hinzu kommt die große Vielfalt an Proben und Materialien, für die eine zuverlässige Probenvorbereitungstechnik unerlässlich ist.

Dank des vollautomatischen Betriebs und der optimierten Benutzeroberfläche des LUXOR-Beschichters kann der Probendurchsatz gesteigert werden bei gleichzeitiger Minimierung von Fehlbedienungen.

Im LUXOR Wissenswertes finden Sie Anwendungshinweise und technische Leitfäden, die für ein breites Spektrum von industriellen und wissenschaftlichen Anforderungen von Interesse sind.

2.000x magnification of a glass fiber without (left) and with (right) gold coating applied and a detail of a glass fiber at 10.000x magnification.
440x magnification of the outer protective polypropylene layer without (left) and with (right) gold coating applied, and a detail of the same coated sample at 2.900x magnification
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